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  • AutorenbildKerstin K.

Salamanca - Tarifa

Die letzte Etappe auf dem Hinweg. Unser Ziel fest vor Augen verließen wir, nach einem leckeren Frühstück, das Hotel, fuhren noch ein bisschen durch Salamanca. Wir hatten erst überlegt, noch ein bisschen zu laufen, aber es regnete ... Also noch ein bisschen rumgefahren - der Himmel riss dann auch wieder auf und wir nahmen uns vor, nach Salamanca eine Städtetour zu machen. Salamanca ist eine Universitätsstadt. Viele junge Menschen säumen die Straßen. Die Geschäfte sehen "jung" aus. Dazu die uralten Gemäuer. Eine besondere  Stimmung liegt über der Stadt. Altehrwürdig und jung belebt! 



Also setzen wir unsere Reise durch Spanien fort - Richtung Tarifa.


Kurz nach Salamanca änderte sich auf einmal die Vegetation - an der Autobahn - und aus den blühenden Ginsterbüschen wurden Orleanderhecken. Erst in weis, dann auch mit rosa und pink. Kilometerlange Hecken, bis zu 3 Meter hoch. Zu Hause hege und pflege ich meinen kleinen Oleander, in meiner Sehnsucht-mediterranen-Ecke am italienischen Brunnen. Und im Winter geht es ab ins Winterlager. Aber das sind Töpfe! Hier blühende Hecken! Wunder, wunderschön. Sowieso. Die Reise war weiterhin spannend. Nochmal durch's Gebirge. Nochmal an weiten landwirtschaftlichen Flächen vorbei. Wenige Autos. Tolle Straßen. Je weiter wir südwärts kamen, desto besser wurde das Wetter.



Wir fuhren auf über 1000 Meter hoch - dort kann man im Winter Skilaufen (Lifte waren ausgeschildert). In Béjar (Kastilien und Léon) haben wir kurz Halt gemacht und uns im Supermarkt mit kleinen Leckereien und Wasser eingedeckt. In dem Ort steht die älteste Stierkampfarena Spaniens. Sie wurde 1711 - 1714 erbaut und ist wahrscheinlich die älteste Steinstierkampfarena Spaniens. Der kleine Ort liegt im Gebirge von Béjar und in einer Höhe von 950m.

Storchennester - auf vielen Masten

Weiter geht es. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Überall auf den Hochspannungsleitungen haben sich Störche häuslich niedergelassen. Teilweise auf jeder Mast ein Nest!!! Eigentlich haben die Masten Vorrichtungen, damit Vögel nicht dort bauen können, aber ... oder ... extra für die Störche? Bis zur Küste immer wieder. Störche, Störche, Störche!


Und dann, kurz hinter Jerez: Flamingos. Unscheinbar stehen sie auf einem Bein im Wasser. Sie sind weiss - weil sie keine kleinen Krebse dort fressen. Was für eine Überraschung. In der Nähe von Málaga leben ca. 10.000 - 15.000 - DAS wussten wir, aber dass wir hier welche sehen. Irre! Gegenüber sind die ersten Salzfelder.









Diese werden dann abgelöst durch - noch - blühende Sonnenblumenfelder.

So, wie bei uns Raps angebaut wird, stehen hier diese prächtigen Blumen und strecken ihre freundlichen "Gesichter"der Sonne entgegen.






Nach 6 Stunden sind wir endlich angekommen. TARIFA! Unser Hotel "Dos Mares" am langen weissen Strand. Den Salzgeruch des Meeres in der Nase. Den Wind in den Haaren. Am Strand fliegen die bunten Drachen der Kite-Surfer. Die Wedel der Palmen rauschen über unseren Köpfen. Große Spatzenfamilien singen ihr eigenes Lied dazu. Die Katzen streifen, träge von der Hitze, im Schatten umher.

Üppige Hibiskus, Oleander, Jasmin, Wandelröschen runden das wunderbare Bild ab. Hier dürfen wir bleiben. Ganze 14 Tage lang! Es ist für uns das Paradies!!!


Wir haben ein schöne Doppelzimmer im Haupthaus. Zentral und doch ruhig. Nachdem wir uns eingerichtet haben, schaffen wir noch den Gang ins Restaurant. Mein Mann sagt, wenn er ein Hotel am Meer bauen würde, dann genau so! Wir schauen durch Blauregen überwucherte Mauerbögen auf Strand, Meer und .... Marokko! Auch hier ist eine leichte Brise zu spüren. Wir bestellen Fisch und Gemüse und vorher Salat. Super Lecker.

Angekommen. Glücklich!


Links im Text Salamanca - Tourismusseite auf Deutsch

Béjar - Webseite des Rathauses, Spanisch

Tarifa - offizielle Tourismusseite, Spanisch, Englisch

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