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  • AutorenbildKerstin K.

Von tanzenden Pferden und der zischenden Sonne im Meer

27. Juni 2019


Ganz früh starteten wir die Fahrt von Tarifa nach Jerez de la Frontera. Wir haben über "Get you Gide" Karten für die "Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre" (Königliche-Andalusische Hofreitschule) gekauft. Um 12.00 Uhr wollten wir dort die stolzen Andalusier tanzen sehen. Die Hofreitschule wurde 1973 von D. Álvaro Domecq Romero gegründet.Und 1987 folgte die offizielle Anerkennung durch den Spanischen König Juan Carlos.

Leider ist es nicht erlaubt, während der Show zu fotografieren, so dass wir die ganze Veranstaltung ausschließlich in unseren Herzen bewahren können. Aber auf dem Gelände darf man Fotos machen - und es lohnt sich, einen Rundgang zu machen. Einerseits schöne Bäume, andererseits ein sehr gepflegtes Terrain!


Wir schauten also in die Sattlerei, auf den Abreitplatz, die Ställe von aussen. Das Haupthaus, in dem nun die Stiftung untergebracht ist und den herrlichen Garten. Vom Haus aus schaut man auf ein Storchennest und beim Rückweg zum Auto entdeckten wir noch eines.


Zum Eintritt ist Folgendes zu sagen: Wenn Ihr Karten über das Internet gekauft habt, MÜSST Ihr sie vorn, an der 2.Kasse, in Tickets umtauschen. Ansonsten steht Ihr in der Reihe am Eingang, um dort festzustellen, dass Ihr zurück zur Kasse müsst. Alles im Prinzip kein Problem, da es vor Ort feste Sitzplätze gibt und es so kein "Hauen und Stechen" um die besten Plätze geben muss.



Wir können diese Vorführung nur wärmstens empfehlen.


Es ist unglaublich, mit welchem Stolz die Reiter und Pferde ihr Können vorführen!

Es ist hier Tradition und es verlangt eine unglaubliche Disziplin von Beiden. Und es gibt kaum eine Gelegenheit, die stolzen Andalusier besser zu sehen und verstehen. Unbedingt VORHER ein deutsches Programmheft kaufen - in einem der Läden auf dem Gelände.Der spanische Kommentator hat eine Ehrfurcht vor dem Können der Pferden in der Stimme und man hört seinen Stolz über diese Tiere und deren Reiter aus ihr heraus. Mich hat es sehr berührt.


Nach der Show und unserem Wandeln unter Olivenbäume, Orleandern, Pomeranzen, Mimosen und vielen unbekannten Pflanzen fuhren wir dann Richtung Cádiz.


Flamingos mitten im Wasser!

Schon auf dem Hinweg gab es eine kurz lustige Begebenheit. Ich schaute (zwischen der Abfahrt Cádiz und Jerez) nach rechts und sah dort weisse Flecken. Mein erster Gedanke war "Schnee" ... nein, das Gehirn spielte mir einen Scherz, natürlich war es kein Schnee, sondern Salz. Ganze Salzpfützen. Und viel Flachwasser, aus denen dann das Salz gewonnen wird.



Schon in diesen Seen, besonders aber auf der anderen Seite der Autobahn, stehen die Flamingos! Sie sind weiss, weil die speziellen Carotinoide fehlen, die für die Rosafärbung ihrer Federn verantwortlich sind. In dieser ganzen Region leben viele Vögel wie der Flamingo, der Weißstorch, Seeadler, Ibise, ... Aber auch die Flora ist artenreich. Und es wird viel geschützt! Es gibt große Naturschutzgebiete, in denen es noch Wildpferde und auch Kühe gibt. Spanien hat viel gelernt in den letzten Jahrzehnten und schützt seine Natur viel, viel besser als in meiner Jugend!


Inmitten des Golfs von Cádiz als Landzunge gelegen, liegt die Stadt Cádiz.

Es gibt es dort unheimlich viel zu sehen und zu erkunden.


Wir haben erst einmal eine Rundfahrt gemacht, die Prachtallee sieht ein bisschen aus, wie ich mir Miami vorstelle. Gesäumt von Palmen - tobt dort das pure Leben! Das Hafentor wird begleitet von Delfinen - diesen wunderbaren Tieren. Wir haben erst einmal an der Uferpromenade super lecker Mittag gegessen. Im Restaurante La Despensa: Lachs auf Wokgemüse und einen marokkanischen Salat, mit Datteln und Nüssen .... Parkplätze sind rar. Wir hatten Glück.














Frisch gestärkt, machten wir uns auf den weiteren Weg. Wir parkten unser Auto in der Tiefgarage, die direkt unter dem Botanischen Garten ist. Und schauten auf einen Kaffee in der Stadt vorbei. Einen kleinen Spaziergang durch den blühenden Park, an einem Tor, hängt eine tolle Karte, mit den ganzen Bäumen des Parks! Bis zum Wasser und dann haben wir Cádiz über die Brücke "Puente de la Constitución de 1812" verlassen.




Sonnenuntergang in Chiclana de la Frontera

Auf dem Weg dorthin. .. Chiclana Strand wurde gerade zu einem der schönsten in Spanien gewählt. Gerade besonders für Familien!!!



Was für ein Glück hat ein Mensch, mit seinem Herzensmenschen zusammen, einen solchen fantastischen Sonnenuntergang erleben zu dürfen. Diese roten-warmen Farben, dieser wunderschöne Strand. Fast meinte man die Sonne zischen im Meer versinken zu hören.

Eine unglaublich schöne Stimmung - was für ein fulminantes Ende eines traumhaft schönen Tages.






Links aus dem Text:

Über die artenreiche Flora und Fauna ein guter Artikel im Spiegel

Andalusische Hofreitschule - spanisch und englisch

Cádiz - Offizielle Tourismusseite - deutsch

Mittagessen am Boulevard: Restaurante La Despensa

Tiefgarage Santa Bárbara

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